Feuerrädchen gestern-heute-morgen

Was hat sich geändert?

Ab ins Tal
Zuschauer begleiten die Träger den Brunnberg hinunter (Bild: Sören Winkler)
 

Das Brauchtum hat sich in unveränderter Form über die Jahrhunderte erhalten. Jedoch gibt es dennoch eine wesentliche Veränderung zu früheren Zeiten. Als der Fuß des Brunnbergs noch nicht bebaut war, wurde das Feuerrad den Berg hinunter gerollt. Dabei musste es bis in den „Mühlengraben“, ein künstlich angelegter Bewässerungsgraben, rollen und dort erlöschen, da man glaubte, dass andernfalls die Ernte schlecht ausfallen würde. Auch in Zukunft wird die Tradition des Feuerrädchens in alt hergebrachter Weise fortbestehen.

So ein Brauchtum hat sich in einigen, etwa acht Orten Deutschlands in der einen oder anderen Weise erhalten. In Obersinn trägt man eine brennende „Zigarre“ den Berg hinunter. In Darsberg (Hessen) beispielsweise rollt man einen zylinderförmigen Käfig, welcher mit Brennmaterial gefüllt ist, begleitet von Musik und Kostümierten über ein Feld.

Autor: Sören Winkler

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