Eine Blume knüpft Bande

Schachblumenpartnerschaft Großsteinbach - Obersinn

Unzertrennlich ist die Schachblumenpartnerschaft zwischen der steirischen Gemeinde Großsteinbach (Österreich) und der bayerischen Marktgemeinde Obersinn (Deutschland) mit den Namen Josef Rath und Richard Stenglein verbunden.

Nicht nur aus dem Grunde, dass die Verbindung im Laufe ihrer Amtszeit im Jahre 2005 ins Leben gerufen wurde, sondern gerade wegen ihres aufrichtigen Engagements für Freundschaft und Brüderlichkeit.

Als der damalige Marktgemeinderat Reiner Biemüller im Jahre 2003 verkündete, dass die Schachblume ebenfalls in der steirischen Gemeinde wachse, wurde mit dem zarten Gedanken gespielt, die beiden Gemeinden mit einer Partnerschaft, einer Schachblumenpartnerschaft zu verbinden. Ein Förderer der ersten Stunde war Naturführerin Irmgard Schultheis (Marjoß / Hessen). Schultheis hatte die Österreicher angeschrieben, woraufhin diese großes Interesse an einer Partnerschaft signalisierten. So wurde Marktgemeinderat Biemüller, der verwandtschaftliche Beziehungen nach Großsteinbach hat, im Juli 2003 beauftragt zu sondieren, wie eine Partnerschaft aussehen könnte und überreichte den Österreichern die Beschlussurkunde des Obersinner Marktgemeinderats.

Die Besuche und Gespräche zwischen den beiden Delegationen wurden im Laufe der Zeit intensiver und aus der anfänglichen Bekanntschaft entstanden nach und nach viele Freundschaften. Als ein Höhepunkt kann - aus Obersinner Sicht - wohl der Besuch der Großsteinbacher auf der Obersinner Kirb im Jahre 2004 gewertet werden: Stengleins Ratskollege Josef Rath half beim traditionellen Kirchweihbaumaufstellen kräftig mit. Ein positives Zeichen für die sich anbahnende Partnerschaft. In einer Marktgemeinderatssitzung äußerte Altbürgermeister Richard Stenglein, dass die Stippvisite "mit Fug und Recht" als "voller Erfolg" gewertet werden könne.

Besiegelt wurde die Partnerschaft schließlich bei einem Besuch der Obersinner in Großsteinbach am 24. Juli 2005.

"Sämtliche Vereine, die Musikkapelle sowie die Obersinner Delegation marschierten zur Festhalle, wo mehr als 1000 Gäste Platz gefunden hatten. Die kleine Blume rufe weit reichende Aktivität hervor und stehe für zwischenmenschliche Beziehungen, sagte Rath. Die völkerverbindende Partnerschaft müsse jetzt mit Leben erfüllt werden. Sein Obersinner Kollege, Richard Stenglein, stellte fest, dass die gemeinsamen Ziele weiterhin die Pflege und Erhalt der Kulturlandschaft sein müssten."1

1 Main-Post-Bericht vom 29.07.2005

Autor: Sören Winkler
Literatur: Jürgen Gabel

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