Der Brunnberg
Der Brunnberg aus der Vogelperspektive. Hier wird alljährlich das Feuerrädchen heruntergetragen.
Mit dem Traktor geht´s ab auf den Brunnberg (Bild: Sören Winkler)
Am späteren Nachmittag wird die „Zigarre“ dann auf den Brunnberg hinaufgebracht, von wo sie alljährlich ins Tal gelassen wird. Mützel bezeichnete den Brunnberg in seinem Bericht gar als eine Kultstätte der Ahnen. Warum das „Feuerrädchen“ gerade den Brunnberg hinunter getragen wird, kann nicht einheitlich beantwortet werden.
Auf dem Weg zum Brunnberg. (Bild: Sören Winkler)
Eine Ansicht meint, dass der Brunnberg deshalb ausgesucht wurde, weil die ersten Sonnenstrahlen des Tages den Brunnberg hinunter wandern, was aufgrund der östlichen Ausrichtung des Berges durchaus zutrifft. Eine andere Ansicht sieht die Auswahl des Ortes eher unter praktischen und brandschutztechnischen Gesichtspunkten. Am Fuß des Brunnbergs konnte das Feuerrädchen im „Mühlengraben“ erlöschen. Der Standort wurde weiter beibehalten, obwohl heute Wohnhäuser den Brunnberg vom „Mühlengraben“ trennen.
Gesellige Runde am Brunnberg (Bild: Sören Winkler)
Autor: Sören Winkler