Der Biber im Sinntal

Mit über 30 Kilogramm Gewicht ist der Biber das zweitgrößte Nagetier der Welt. Vom Kopf bis zum Rumpf misst er bis zu einem Meter, hinzu kommt noch sein Schwanz, die Kelle, mit weiteren 30 Zentimetern. Sein Markenzeichen sind vor allem die vier großen Schneidezähne. Sie haben keine Wurzeln und wachsen ständig nach.

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Der Biss des Bibers erreicht eine Kraft von 80 bis 100 Kilogramm, mit der es ihm gelingt auch starke Bäume zu fällen, um an Rinde, Laub und Knospen zu gelangen.

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Biberbissspuren an der Sinn (Bilder: Alfred Andres)

Der Biber ist dämmerungs- und nachtaktiv. Er ist in der Lage, sich seinen Lebensraum selbst zu gestalten, indem er in seinem Revier Dämme aus Zweigen, Ästen und Erde baut und so Bäche und Flüsse staut. Wo es sich anbietet, gräbt der hervorragende Schwimmer und Taucher seine Wohnröhre in die Uferböschung. An dafür weniger geeigneten Stellen baut er seine markanten Wohnburgen mit einem Unterwasserzugang. Die klassische Biberburg ist vollständig vom Wasser umgeben. Inmitten des Biberreiches liegt der Bau (Hochbau) aus Holz und Erde. In geräumigen Wohnkesseln in seinem Innern finden die Biber Schutz und Ruhe. Auch ihre Kinder kommen hier zur Welt.

 

 

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