Anton Franz Schäfer...
... wird am 15. Dezember 1946 im unterfränkischen Dorf Obersinn geboren. Er ist der zweite von vier Söhnen des Eisenbahners Alfred Schäfer und seiner Ehefrau Luise, geb. Weismantel, die bis zu ihrem viel zu frühen Tod in ihrem Haus in der Schulgasse (gegenüber der alten Schule) lebten.
Nach vierjähriger Grundschule bei Gerda Appel und Leo Rothaug besucht Anton die Realschule in Altengronau. Nach der Ausbildung zum Maschinenschlosser bei FAG Kugelfischer in Schweinfurt gibt er seine Absicht, Ingenieur zu werden, auf und meldet sich im Oktober 1966 zum freiwilligen Dienst in der Bundeswehr.
Ende Juni 2002 scheidet er im Rahmen der Strukturreform der Bundeswehr aus dem aktiven Dienst der Bundeswehr aus. Er lebt heute in der Heimat seiner Ehefrau an der großen Saarschleife.
Neben dem Verfassen von Kurzgeschichten und Gedichten befasst sich Anton seit vielen Jahren mit der Geschichte seiner Heimat im Sinngrund. Einem größeren Publikum wird er 2004 durch die auf der Homepage der Marktgemeinde Obersinn veröffentlichten Geschichte vom alten Dorf bekannt, in der er sich intensiv mit der geschichtlichen und sozialen Entwicklung seines Heimatdorfes auseinandersetzt.
Ein weiterer Meilenstein sind "Die Lebenserinnerungen einer Steinmetztochter", mit denen er im Jahre 2006 – auf der Grundlage der Aufzeichnungen seiner Tante Frieda Witti – seiner Großmutter, der Steinmetzwitwe Käthie Weismantel, ein bleibendes Denkmal setzt.
Mit der im November 2009 erschienenen und in der Gemeindeverwaltung erhältlichen Ausarbeitung zum Thema Obersinn im 19. Jahrhundert will Anton einen Beitrag dafür leisten, dass erhaltenswertes Wissen zur Geschichte und Entwicklung unserer näheren Heimat in ansprechender Form an die „nachwachsenden“ Generationen weitergegeben werden kann. Denn wir leben in einer Zeit, in der das Fach Heimatkunde aus den Lehrplänen vieler Schulen entweder ganz verschwunden oder zu einer untergeordneten „Strichaufzählung“ unter dem Oberbegriff Gesellschaftskunde, Sozialkunde oder Geschichte verkümmert ist. Von außen betrachtet sieht es so aus, als ob die Vermittlung von Heimatgeschichte nur noch eine unbedeutende Rolle zu spielen oder von der persönlichen Betroffenheit des jeweiligen Lehrers abzuhängen scheint.
Auch wenn unsere Heimat im unteren Sinngrund im Laufe der Jahrhunderte ein Dasein eher am Rande der fränkischen Region geführt und im Wechselspiel der jeweils Herrschenden nur eine nachrangige Rolle gespielt haben mag, so ist die Aufzeichnung ihrer Geschichte für uns, die wir dort geboren sind, dennoch lesens- und erhaltenswert. Anton Schäfer folgt so der Anregung des aus Mittelsinn stammenden Heimatforschers Dr. Ludwig Reusch, der in seinen Schriften stets dafür plädiert, sich offen mit der wechselvollen Geschichte der Sinngrundgemeinden auseinanderzusetzen.
In diesem Zusammenhang sei auch auf die Romane und Erzählungen des neben Pfarrer Sturm sicher berühmtesten Sohnes unserer Gemeinde, des Schriftstellers und Pädagogen Prof. Dr. Leo Weismantel, hingewiesen, der die Geschichte(n) von Obersinn aus jener Zeit so trefflich darzustellen vermochte.
Auf der Grundlage ausgewählter Themen beschränkt sich Anton Schäfer in seiner Ausarbeitung im Wesentlichen auf die Zeit des 19. Jahrhunderts. Dabei ist er sich der Tatsache bewusst, dass er – bei allem Streben nach umfassender Berichterstattung – aufgrund der oft nur bruchstückhaften Quellenlage zuweilen der Forderung nach einer sicher wünschenswerten Darstellung im Detail nicht nachkommen kann. Dennoch ist es ihm gelungen, ein lesenswertes „Werk“ zu schaffen, das im Bücherschrank eines Obersinner Bürgers nicht fehlen sollte.
Ein ganz besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang dem Historischen Verein von Gemünden und Umgebung e. V., der das Heft Obersinn im 19. Jahrhundert in seine Schriftenreihe aufgenommen hat und auch für die Herstellungskosten gerade steht.
Zur Verfügung gestellt: Anton F. Schäfer
Nach vierjähriger Grundschule bei Gerda Appel und Leo Rothaug besucht Anton die Realschule in Altengronau. Nach der Ausbildung zum Maschinenschlosser bei FAG Kugelfischer in Schweinfurt gibt er seine Absicht, Ingenieur zu werden, auf und meldet sich im Oktober 1966 zum freiwilligen Dienst in der Bundeswehr.
Ende Juni 2002 scheidet er im Rahmen der Strukturreform der Bundeswehr aus dem aktiven Dienst der Bundeswehr aus. Er lebt heute in der Heimat seiner Ehefrau an der großen Saarschleife.
Neben dem Verfassen von Kurzgeschichten und Gedichten befasst sich Anton seit vielen Jahren mit der Geschichte seiner Heimat im Sinngrund. Einem größeren Publikum wird er 2004 durch die auf der Homepage der Marktgemeinde Obersinn veröffentlichten Geschichte vom alten Dorf bekannt, in der er sich intensiv mit der geschichtlichen und sozialen Entwicklung seines Heimatdorfes auseinandersetzt.
Ein weiterer Meilenstein sind "Die Lebenserinnerungen einer Steinmetztochter", mit denen er im Jahre 2006 – auf der Grundlage der Aufzeichnungen seiner Tante Frieda Witti – seiner Großmutter, der Steinmetzwitwe Käthie Weismantel, ein bleibendes Denkmal setzt.
Mit der im November 2009 erschienenen und in der Gemeindeverwaltung erhältlichen Ausarbeitung zum Thema Obersinn im 19. Jahrhundert will Anton einen Beitrag dafür leisten, dass erhaltenswertes Wissen zur Geschichte und Entwicklung unserer näheren Heimat in ansprechender Form an die „nachwachsenden“ Generationen weitergegeben werden kann. Denn wir leben in einer Zeit, in der das Fach Heimatkunde aus den Lehrplänen vieler Schulen entweder ganz verschwunden oder zu einer untergeordneten „Strichaufzählung“ unter dem Oberbegriff Gesellschaftskunde, Sozialkunde oder Geschichte verkümmert ist. Von außen betrachtet sieht es so aus, als ob die Vermittlung von Heimatgeschichte nur noch eine unbedeutende Rolle zu spielen oder von der persönlichen Betroffenheit des jeweiligen Lehrers abzuhängen scheint.
Auch wenn unsere Heimat im unteren Sinngrund im Laufe der Jahrhunderte ein Dasein eher am Rande der fränkischen Region geführt und im Wechselspiel der jeweils Herrschenden nur eine nachrangige Rolle gespielt haben mag, so ist die Aufzeichnung ihrer Geschichte für uns, die wir dort geboren sind, dennoch lesens- und erhaltenswert. Anton Schäfer folgt so der Anregung des aus Mittelsinn stammenden Heimatforschers Dr. Ludwig Reusch, der in seinen Schriften stets dafür plädiert, sich offen mit der wechselvollen Geschichte der Sinngrundgemeinden auseinanderzusetzen.
In diesem Zusammenhang sei auch auf die Romane und Erzählungen des neben Pfarrer Sturm sicher berühmtesten Sohnes unserer Gemeinde, des Schriftstellers und Pädagogen Prof. Dr. Leo Weismantel, hingewiesen, der die Geschichte(n) von Obersinn aus jener Zeit so trefflich darzustellen vermochte.
Auf der Grundlage ausgewählter Themen beschränkt sich Anton Schäfer in seiner Ausarbeitung im Wesentlichen auf die Zeit des 19. Jahrhunderts. Dabei ist er sich der Tatsache bewusst, dass er – bei allem Streben nach umfassender Berichterstattung – aufgrund der oft nur bruchstückhaften Quellenlage zuweilen der Forderung nach einer sicher wünschenswerten Darstellung im Detail nicht nachkommen kann. Dennoch ist es ihm gelungen, ein lesenswertes „Werk“ zu schaffen, das im Bücherschrank eines Obersinner Bürgers nicht fehlen sollte.
Ein ganz besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang dem Historischen Verein von Gemünden und Umgebung e. V., der das Heft Obersinn im 19. Jahrhundert in seine Schriftenreihe aufgenommen hat und auch für die Herstellungskosten gerade steht.
Zur Verfügung gestellt: Anton F. Schäfer