N A C H W O R T von Gundolf Weismantel


Der Verfasser des vorangestellten Beitrages über Leo Weismantel war Gründungsmitglied der Leo Weismantel – Gesellschaft e.V. von 1982, deren Anliegen es war, das Lebenswerk von Leo Weismantel sozusagen aus der Versenkung zu holen. Dies ist ihr auch gelungen, bis sie sich leider aufgrund widriger Umstände nach 11 Jahren auflösen musste.

Da der Verfasser dem Grundgedanken der Gesellschaft verbunden geblieben ist, und dazu die persönliche Meinung vertritt, dass man Leo Weismantel - zumindest teilweise - verkannt hat, soll der etwas umfangreichere Beitrag mit etwas Hintergrund zur Enttabuisierung der Gestalt und des Werkes von Leo Weismantel beitragen.

Die Ehrungen, die Leo Weismantel zuteil wurden, sprechen sowieso eine eigene Sprache: Beispielweise 1921 Ehrenvolle Erwähnung der Kleist-Preis-Stiftung, 1922 Fastenrath-Preis der Stadt Köln, 1948 Ehrenbürger von Obersinn, 1958 Willi Pirckheimer Medaille, 1963 Carl von Ossietzky Medaille, 1963 Max Dauthenday Plakette,1963 Ehrendoktorwürde Humboldt Universität.

Durch sein weitgespanntes literarisches Werk hat er sich auch als ein wesentlicher Vertreter der christlichen Literatur ausgewiesen. Übersetzungen erfolgten in England, den Niederlanden, der Tschechoslowakei, den USA und in Japan.

Eine handschriftliche Widmung von Leo Weismantel in seinem Buch „Dill Riemenschsneider“ aus dem Jahr 1937, in der Nazizeit also, lautet :

Dienst an der Kunst ist Dienst am Ewigen

Literaturverzeichnis

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