Schafzucht in Obersinn

Dass in Obersinn einmal eine ganz beträchtliche Schafzucht betrieben wurde, zeigt folgender Auszug aus einer Urkunde vom Jahre 1741:
Schafzucht 1
(Verfügungstellung: Alfred Andres)

"Von Gottes Gnaden, Friedrich Carl, Bischof zu Bamberg und Würzburg, des Hl. Röm. Reiches Fürst, Herzog zu Franken, Lieber Getreuer! Uns ist ob demjenigen, was unser Juliusspital dahier gegen Johann Georg Kleinfelder und Johann Michael Preisendörfer als Erbständerer der Schäferei zu Obersinn geklagt und diese zu ihrer Verantwortung dagegen vorgebracht, die gehorsamste Relation geschehen.

Wir erteilen unsere gnädigste Entscheidung dahin, dass es bei der Zahl von 600 Schafen sein ferneres Verbleiben haben soll, dergestellt, dass darunter auch diejenigen Schafe eingegriffen werden, welche die Untertanen mit beischlagen. Soviel aber den Pferch anlangt, kann den Beklagten nicht auferlegt werden, dass sie nicht mehr als einen Pferch haben sollen, wohingegen dem Juliusspital ebenfalls unverwehrt ist, einen doppelten Pferch anzurichten."
 

Schafzucht 2  

Schafzucht 3 
Das Bild ist ca. 1920 entstanden. Es zeigt den Schäfer Paul aus Obersinn. (Verfügungstellung: Alfred Andres) Johann Weber mit seiner Herde in der Schulgasse. (Verfügungstellung: Alfred Andres)

 

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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